Bei allen Zeichnungen ist die Hand des Bildhauers zu spüren, der immer vom Akt ausging und dadurch seinen Figuren eine starke Plastizität verlieh.
Die letzte kleine Bronze "St. Franziskus predigt den Fischen", ein sehr stilles Werk, entstand etwa zehn Wochen vor seinem Tode. Hier fand die leise und verinnerlichte Sprache des Künstlers zu einer geschlossenen Form.
"Vielleicht muß ich deshalb Bildhauer sein" hatte Kurt Zimmermann schon als Neunzehnjähriger gesagt, "um die Dinge in Stein und Bronze stabil zu machen, um ihnen Dauer zu verleihen und sie der Vergänglichkeit zu entreißen."
Dies ist ihm trotz seines kurzen Lebens voll gelungen.
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